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Traubenwein und Bienenhonig gehören zu den ältesten natürlichen Lebensmitteln, die die Menschen bereits seit der Antike begleiten. Das Gebiet an der mittleren Oder ist eine Region, in der der großflächige Weinbau am längsten in Nordeuropa überdauerte und das materielle und immaterielle Kulturerbe dieses Landes prägte. Auch die Zeidlerei und Bienenzucht haben hier eine reiche Geschichte.
Dieses Kulturerbe bildet die Grundlage für den sich wieder entwickelnden Weinbau und für die Bienenzucht im Lebuser Land. Einen großen Beitrag dazu leisten Lebuser Museologen und Regionalforscher wie auch Einwohner der Wojewodschaft indem sie Freilichtmuseen für Bienenzucht gründen oder Artefakte aus der Vergangenheit des Weinbaus sammeln. Die Initiative, die „Lebuser Wein- und Honigstraße“ als touristisches Angebot, das auf dem Potential der Region im Hinblick auf die traditionellen Produkte der Winzer und Imker aufbaut, zu entwickeln, entstand im Jahre 2006. Zwei Jahre später konnte es bei der 7. touristischen Messe „ZATUR 2008“ vorgestellt werden. Die Wein- und Honigstraße umfasst zur Zeit 50 Standorte, in denen man die Gegenwart und Vergangenheit des Lebuser Weinbaus und der Bienenzucht sehen kann. Die mit den Winzern und Imkern zusammenarbeitenden Ferienbauernhöfe bieten die entsprechende Unterkunft an. Weitere Highlights für die Besucher sind die malerischen Wälder und die Seenplatte mit der sich ständig entwickelnden touristischen Infrastruktur, in die die schleifenartig verlaufende Wein- und Honigstraße eingebettet ist.