Das Weingut „Pod Lubuskim Słońcem“ („Unter der Lebuser Sonne“) liegt im malerischen Dorf Łaski an der Straße Przełazy – Niedźwiedź. Es wurde 2007 auf einer Fläche von 1,2 ha mit französisch-amerikanischen hybriden Weißweinsorten und einigen Sorten der Edlen Weinrebe Vitis vinifera wie Pinot Gris, Cabernet Cortis und Zenit angelegt.
Das Weingut „Kalina“ ist eine kleine Weinanbaufläche, auf der die Eigentümer ihrer Leidenschaft nachgehen und Weinreben als Familienbetrieb anbauen. Das Weingut befindet sich im für eine Braunkohlengrube bekannten Dorf Sieniawa, Gemeinde Łagów Lubuski. 2008 pflanzten Teresa und Zbigniew Pohrebny auf einer 0,5 ha großen Fläche die ersten Rebstöcke der Sorten Dornfelder, Hibernal, Rondo, Solaris und Zweigelt.
Das Ethnographische Museum Zielona Góra ist ein besonderer Ort. An einer Quelle am Waldrand gelegen wirkt es vor der Kulisse des alten Dorfes spektakulär. Zu besichtigen sind hier viele einzigartige Denkmale der Volkskultur aus der Lebuser Region, unter anderem die Holzhütten aus der Zeit um die Wende des 18. zum 19. Jh., die aus der Niederlausitz hergebracht wurden und die traditionelle Dorfbebauung aus dem westlichen Großpolen. Dazu gehört eine der ältesten Holzhütten in Polen, ein auf das Jahr1675 datiertes Haus aus dem Dorf Potrzebowo.
Das Weingut „Saint Vincent“ gehört zum Landwirtschaftsbetrieb, dessen Eigentümer die mit französischem Kapital gegründete Gesellschaft „Agronomik Polska“ ist. Der Landwirtschaftsbetrieb beschäftigt sich mit dem Anbau von Getreide, Himbeeren und Weinreben. Das Weingut „Saint Vincent“ wurde 2009 im Dorf Borów Wielki, Gemeinde Nowe Miasteczko, angelegt und ist 6,5 ha groß.
Das Weingut „Senator“ von Agnieszka Kowalczyk und Marek Senator wurde 2006 als Versuchsanlage gegründet. Der Eigentümer experimentierte mit Tafeltrauben-, Keltertrauben und Sekttraubensorten.
Die Anhöhe zwischen Łaz und Zabór, die in einer Höhe von 67 bis 108 m ü.d.M. gelegen ist, ist der Standort des größten kommunalen Weinberges in Polen, der ca. 12 km von Zielona Góra entfernt ist. Am Fuße des Weinberges wurde das Lebuser Zentrum für Weinbau errichtet, das die interessierten Touristen bedienen und für die Weintradition der Wojewodschaft werben soll.
Das Weingut „Julia“ von Małgorzata und Roman Grad in Stary Kisielin ist ein Familienbetrieb, der 2003, anfänglich auf einer 10 Ar großen Fläche angelegt wurde. Die weitere Anbaufläche wurde 2007 durch Waldrodung gewonnen. Die hier angebauten Rebsorten sind Pinot Noir, Gutedel, Traminer, Solaris und Kernling. Zurzeit beträgt die gesamte Anbaufläche, zusammen mit dem Areal in Zabór, ca. 3,3 ha.
Das Weingut „Mozów“, eines der jüngsten in der Region, ist ein Familienbetrieb von Robert Kucuń, der seine Tätigkeit im Jahre 2007 aufnahm. Ein Jahr später wurde die Anbaufläche umzäunt und die Pflanzung bis 2014 fortgesetzt. Man entschied sich für Rebsorten, die in West- und Mitteleuropa verbreitet sind. Insgesamt wurden 7.500 Weinstöcke auf einer Fläche von 3 ha gepflanzt.
Der Weinberg – früher Ziegelberg genannt – ist eine Anhöhe im Zentrum der Stadt Zielona Góra, an der seit mehreren Jahrhunderten Weinreben angebaut werden. Es war der Weinberg des Winzers Friedrich A. Grempler, nach 1945 der des Weinlehrers aus Salischtschyky – Grzegorz Zarugiewicz und nach der Nationalisierung gehörte der dem Lebuser Weinherstellungsbetrieb. Die Anhöhe wurde in den 1960er Jahren in einen Weingarten als Erinnerung an die Weintradition der Stadt umgestaltet.
Das Weinmuseum – eine Dauerausstellung im Museum des Lebuser Weines – ist die polenweit einzige Einrichtung, die der Geschichte der Weinherstellung in diesem Teil Europas gewidmet ist. Ein Teil dieser Geschichte ist auch mit der Produktion der Traubenweine in Polen verbunden. Die Exponate wurden in den restaurierten Kellerräumen des Museumsgebäudes präsentiert, wobei die Anordnung der Ausstellungsstücke die Reihenfolge der Arbeitsgänge bei der Weinherstellung wiedergibt. Diese beginnt mit den Arbeiten auf dem Weinberg und endet mit der Flaschenabfüllung.
Das Weingut „Cantina“ von Karolina und Mariusz Pacholak wurde im Frühling 2006 im kleinen Ort Mozów, 2 km von Sulechów entfernt, angelegt. Zurzeit wachsen auf 3,3 ha Weinstöcke der hier bereits in der Geschichte angebauten Sorten Riesling und Pinot Gris, aber auch der anderen Rebsorten wie Cabernet, Savignon Blanc, Dornfelder, Rondo und Regent.
Das Weingut „Kinga“ gehört einer Mehrgenerationenfamilie. Seine Anfänge reichen in das Jahr 1985 zurück, in dem die ersten Weinstöcke gepflanzt wurden. Zurzeit wird das Weingut bereits durch die zweite Generation der Winzer – Kinga und Robert Koziarski – betrieben. Seit 2013 dürfen die Weine von Kinga und Robert verkauft werden.
